Lebensraum für Käfer: Der Käferkeller
Ein Käferkeller ist ein faszinierendes Biotop und ein wertvoller Rückzugsort für eine Vielzahl von Insektenarten. Diese speziellen Schutzräume, oft in Form von Holzstapeln oder alten Baumstämmen, bieten Insekten wie Käfern, Ameisen und Spinnen einen idealen Lebensraum.
Die Wichtigkeit solcher Insektenverstecke darf nicht unterschätzt werden, da sie zur Erhaltung der Biodiversität beitragen. Käferkeller fördern das natürliche Gleichgewicht im Garten, indem sie nützliche Insekten anziehen, die Schädlinge bekämpfen und zur Bodenverbesserung beitragen. Zudem dienen sie als wertvolle Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere.
Der Aufbau eines Käferkellers ist einfach und erfordert nur wenige Materialien: Einige alte Baumstämme, Äste, Laub und eventuell etwas Sand reichen aus, um ein attraktives Refugium zu schaffen. Dabei sollte man darauf achten, den Käferkeller an einem ruhigen und geschützten Ort im Garten zu platzieren.
Ein Käferkeller ist nicht nur ein Gewinn für die Natur, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt der Insektenwelt hautnah zu erleben und zu schützen.

Hier, am Rand des Grundstücks, neben einem zurückgeschnittenen Strauch und unter einem großen Kirschbaum soll der Käferkeller entstehen. Der Boden unter dem Kirschbaum ist mit Holzhäcksel gemulcht, die beim Strauch- und Baumschnitt im eigenen Garten angefallen sind. Diese Häcksel nutzen wir hier gleich für den Käferkeller.

Die Häcksel wurden auf die Seite geschoben. Nun graben wir ein Loch von ca. 50 cm Durchmesser und ca. 50 cm Tiefe.

Eine Wurzel des Kirschbaums soll erhalten bleiben, deshalb grabe ich hier rund um die Wurzel und unter der Wurzel herum.

Die ersten Stämme stehen schon.

Viele unterschiedliche alte Baumstämme und dicke Äste stehen im Käferkeller.




Der fertige Käferkeller, locker gefüllt mit Laub und Holzhäcksel aus dem eigenen Garten. Nun können die Käfer und andere Insekten einziehen!